Unsere alte Stockwaage hat ihre Schuldigkeit getan. Nun versuchen wir diese zu verbessern bzw. auszubauen. Ziel ist, dass wir von mehreren Völkern zeitgleich das Gewicht messen und untereinander einen Vergleich anstellen können. Großer Dank gebührt der Honey-Pi Community, die es uns ermöglicht unsere Waagen als DIY Projekt zu bauen.

Hier dokumentieren wir den Bau und Fortschritt unseres Projekts:

Unsere neue Waage fertigen wir diesmal aus Metall damit sie zum einen langlebiger ist, zum anderen genauere Werte liefern kann. Unsere Bienenstöcke stehen auf 10cm breiten Balken die zueinander einen Abstand von 25cm haben. So ist es möglich die Waage etwas vertieft einzubauen um wenig Aufbauhöhe zu bekommen. Damit fällt es auch den Bienen einfacher, beim entfernen der Waage, das Flugloch wiederzufinden.

Wir verwenden einen Raspberry Pi Zero W mit Breakout Board, welches uns ein einfacheres Verkabeln ermöglicht. Der LTE-WLAN Stick wird mittels Micro-USB vom Pi stromversorgt und stellt uns wenn nötig ein WLAN zur Verfügung. Der Vorteil dieser Variante, wir können uns einfach via Smartphone oder Tablet in den Wartungsmodus unseres Honey-Pi’s verbinden. Der DHT22 soll uns zusätzlich Temperatur und Luftfeuchtigkeit vom Bienenstand übermitteln. Das Display ist optional.

Da wir für unseren Aufbau vier Wägezellen planen benötigen wir vier HX711 Sensoren welche uns die analogen Messwerte der Waage in digitale umwandeln. Diese befestigen wir neben dem Pi auf einer passenden Holzplatte.

Eine wasserfeste Box welche auch Platz für die Batterie und den Solar Chargekontroller bietet sorgt für eine wetterfeste Unterbringung am Stand.

Das Prinzip der Verkabelung von der Waage über den HX711 Sensor bis zum RaspberryPi.

H40A Wägezelle ↔ HX711
ROT ↔ E+
Schwarz ↔ E-
Weiß ↔ A-
Grün ↔ A+
HX711 ↔ Pi (Pin)
GND ↔ GND (30)
DT ↔ GPIO5 (29)
SCK ↔ GPIO6 (31)
VCC ↔ 5V (2)
zum genauen Honey-Pi Schaltplan

Nun gehts an die Software:

Für unseren Pi laden wir zuerst das aktuelle HoneyPi Image herunter. Das ca. 700MB große Zip-File wird entpackt und anschließend mit der passenden Software auf die SD Karte des Raspberry-Pi gespielt. Dazu empfehlen wir den balenaEtcher. Dieser steht für alle gängigen Betriebssysteme zur Verfügung.

Folge dazu am besten dieser Anleitung

In unserem Fall verwenden wir einen Pi-Zero, somit ist der Einstieg ins Wartungsmodus-Webinterface nur via WLAN möglich. Beim Ersteinstieg stellt der Pi mittels “Taster” ein lokales WLAN zur Verfügung. Über dieses und der passenden IP Adresse (192.168.4.1) gelangen wir auf das Webinterface unseres Raspberry-Pi’s.

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Da wir an unserem Bienenstand kein Internet haben bedienen wir uns einem LTE-WLAN Stick. Es würde auch ein normaler LTE-Sick genügen, doch mit dieser Variante können wir jederzeit direkt in den HoneyPi einsteigen ohne dazu den Wartungsmodus-Taster zu drücken. Somit stellt auch der HoneyPi seine Verbindung ins Internet über das vom Stick bereitgestellte WLAN her. Das Konfigurieren dieser Verbindung ist selbsterklärend.

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Fortsetzung folgt…